Tessitura und be.print entwickeln innovative Schnittstelle

Schnittstelle zwischen be.print-Webshop und ERP-Systemen soll Medienbrüche verhindern

Die Tessitura GmbH und der Web-to-Print-Spezialist be.print haben gemeinsam eine Schnittstelle entwickelt, die den Webshop von be.print direkt mit dem ERP eines Druckdienstleisters verbindet. Dies soll durchgängige, automatisierte Prozesse vom ersten Klick im Webshop bis zum Print-Output an der Maschine ermöglichen – und zurück, also eine bidirektionale Datenkommunikation.

„Wenn Systeme miteinander sprechen, schweigen die Fehlerquellen“

Was wäre, wenn sich Bestellungen aus dem Web-to-Print-Portal, dem Webshop oder dem Marketingportal automatisch durch die gesamte Produktion bewegen – und das ganz ohne manuelles Einwirken von Mitarbeitern? Diese Vision wird jetzt zur Realität: Mit der neuen Schnittstelle machen Integrationsspezialist Tessitura und die Web-to-Print-Könner von be.print nach eigenen Angaben Schluss mit dem sogenannten „Turnschuh-Workflow“ – jenem berüchtigten Hin-und-Her zwischen Systemen, das Druckereien täglich wertvolle Zeit und Nerven kostet.

Denn bis heute sieht der Alltag bei Druckdienstleistern häufig so aus: Bestellungen trudeln im Webshop ein und müssen manuell ins ERP übertragen werden. Mitarbeiter wechseln zwischen Oberflächen hin und her, gleichen Daten ab, erfassen Aufträge gegebenenfalls doppelt. Jeder Schritt ein (Fehler)Risiko. Jeder Medienbruch ein Flaschenhals. Dank der neuen Schnittstelle spricht der Webshop nun direkt mit dem ERP, so Tessitura und be.print – und das ganz ohne menschlichen Eingriff. Bestellungen werden automatisch importiert, Status-Updates in Echtzeit zurückgespielt. Endkunden sehen jederzeit den Fortschritt des Auftrags. Druckereien behalten die volle Kontrolle – ohne zusätzliche Arbeit.

 

Tessitura

In gemeinsamer Sache unterwegs: Eine innovative Schnittstelle zwischen be.print-Webshop und ERP-System verbindet künftig nahtlos – ganz ohne Medienbrüche (von links): André Hausmann (CEO be.print), Stefan Schifferdecker (Consultant Tessitura) und Markus Morawe (Geschäftsführer Tessitura). (Bild: Tessitura GmbH)

 

Die Vorteile, so die beiden Technologiepartner, sprächen für sich:

  • Automatisierter Bestellimport aus dem be.print-Webshop direkt ins ERP – ohne manuelles Nachfassen.
  • Echtzeit-Transparenz in der Produktion: Statusmeldungen wandern zurück in den Webshop.
  • Effizienz statt Aufwand: schnellere Durchlaufzeiten, weniger Fehler, optimale Ressourcennutzung.
  • Frühwarnsystem inklusive: Verzögerungen oder Engpässe werden sofort erkannt und kommuniziert.

„Wir wollen Druckereien nicht nur helfen, effizienter zu arbeiten – wir wollen endlich die digitalen Barrieren beseitigen, die viele Unternehmen täglich ausbremsen“, erklärt Markus Morawe, Geschäftsführer der Tessitura GmbH. Die Kooperation mit be.print markiert für ihn einen Meilenstein auf dem Weg zu einer vollständig vernetzten Druckproduktion. Auch André Hausmann, Geschäftsführer von be.print, sieht in der neuen Schnittstelle einen echten Game Changer: „Wir schaffen nicht nur eine Verbindung – wir schaffen Vertrauen in den Prozess. Denn das ist die Basis für jeden erfolgreichen Web-to-Print-Workflow.“

Druckereien, die bereits be.print-Webshops einsetzen, können die neue Schnittstelle ab sofort nutzen – und so den Sprung vom Turnschuh-Workflow zur digital vernetzten Betriebsstätte wagen. Die neue Schnittstelle soll aber nicht ausschließlich Kunden der aktuellen be.print-Lösung vorbehalten sein. Auch Unternehmen, die seit Jahren erfolgreich mit einer Lead-Print-Installation arbeiten – dem früheren Markennamen von be.print – können von der neuen Technologie profitieren, da be.print aus der langjährigen Expertise und auf Technologiebasis von Lead-Print weiterentwickelt wurde. Die Schnittstelle lasse sich daher auch in bestehende Systemlandschaften integrieren – ganz gleich, ob unter dem neuen Namen oder mit vertrauten Strukturen im Einsatz.